Julia Plainer studierte Germanistik, Geschichte und Deutsch als Zweit- und Fremdsprache/ Interkulturelle Pädagogik an der Universität Duisburg-Essen. Sie leitete kreative Schreibwerkstätten für Schüler*innen und Jugendliche im Ruhrgebiet und gab gemeinsam mit Kolleg*innen Anthologien der darin entstandenen Texte heraus. In ihrer Staatsarbeit führte sie narrative Interviews mit mehrsprachigen Jugendlichen, die im Rahmen einer Schreibwerkstatt Texte verfassten und diese bei Poetry Slams präsentierten.
Sie promoviert seit 2017 im Rahmen einer Cotutelle Promotion zu mehrsprachigen Schreibgesprächen in Schulaustausch-Situationen an der Universität Duisburg-Essen und der Radboud Universiteit Nijmegen (Niederlande).
Seit Ende 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Duisburg-Essen. Dort lehrt sie im DaZ-Modul des Lehramtsstudiums und in der Germanistik, koordiniert die Ukraine-Aktivitäten des Institutes und organisiert eine Schreib- und Forschungsgruppe für Doktorand*innen.
Arbeitsschwerpunkte
- Mehrsprachige Schüler*innen-Interaktionen
- Schreibdidaktik im Kontext von Mehrsprachigkeit/DaF/DaZ
- Podcasts in der mehrsprachigen Schule
- Sprachstandsdiagnostik neu zugewanderter Schüler*innen